Schweden

Ich war in Schweden. Und ich war gut vorbereitet: Ich habe eine SIM-Karte, 10 GB Datenvolumen und ausreichende Sprachkentnisse. Natürlich hatte ich auch meine Funktechnik dabei. Es war super. 🙂

Mit einem gemieteten Wohnmobil besuchten wir den größten Teil des südlichen Drittels Schwedens. Auf der Liste: Malmö, SAQ Grimeton, Göteborg und Stockholm, um nur einige zu nennen.

Als erstes ging es mit der Fähre von Puttgarden nach Rødby in Dänemark.

Auf der Fähre nach Rødby

Auf der Fähre nach Rødby

In Dänemark wurde dann erst einmal eine Nacht Pause gemacht und von dort ging es am nächsten Tag entspannt über die Öresundbrücke und es ging nach Malmö.

 

 

 

 

Malmö wurde dann mit dem mitgebrachten Fahrrad erkundet. Dort kann man gut mit dem Fahrrad fahren und viel sehen.

Das Wohnmobil auf einem kleinen Stellplatz am Rand von Malmö

Das Wohnmobil auf einem kleinen Stellplatz am Rand von Malmö

Abends konnte man von dem kleinem Stellplatz am Rand von Malmö den Sonnenuntergang und die Öresundbrücke direkt nebeneinander sehen.

Sonnenuntergang und Öresundbrücke

Sonnenuntergang und Öresundbrücke vom Stellplatz gesehen

Hafen Kåseberga

Kåseberga fisk AB

Malmö war nur ein kurzer Zwischenpunkt und so ging es auch schnell weiter. Als nächstes ging es zum südwestlichsten Punkt Schwedens, in Falsterbo, danach zu dem uralten Steinkreis ales stenar.

Hier habe ich analog fotografiert. Sobald die Bilder entwickelt sind, folgen diese. Vom Steinkreis ging es noch zum Hafen von Kåseberga. Dort kann man bei der Kåseberga fisk AB leckere und frische Fischbrötchen und Filets kaufen.

Anschließend ging es nach Simrishamn. In einem Buch stand, dass es sich lohnen würde. Allerdings gab es vor Ort nichts, was einen längeren Aufenthalt rechtfertigen würde. Und so ging es nach Osby, wo für eine Nacht auf dem Campingplatz übernachtet wurde. Am nächsten Tag ging es nach Stockholm. Die Ankunft war am späten Nachmittag. Da ich nach der langen Fahrt von 503

Plattenladen in Stockholm

Ein Plattenladen in Gamla Stan

km schon ein wenig erschöpft war, ging es nach einer kurzen Erkundung von Gamla Stan erst einmal ins Bett. Gamla Stan ist schwedisch für „Alte Stadt“ und ist die Insel auf der die Altstadt von Stockholm liegt.

Brücke Skeppsholmen

Brücke nach Skeppsholmen

Von Gamla Stan sind es etwa zehn Minuten Fußweg, um auf die Insel Skeppsholmen zu gelangen. Skeppsholmen ist eine ruhige Insel, die sich gut für Spaziergänge eignet.

Skeppsholmen

Auf Skeppsholmen

Am nächsten Tag ging es mit dem Fahrrad über Djugården, auch eine der vielen Inseln, auf denen Stockholm liegt. Djurgården ist im Grunde genommen ein großer Park, ein Schloss und einige Restaurants. Auf den Rückweg nach Gamla Stan gab es noch schnell gebratenen Hering bei Nybrogrillen in Norrmalm. Anschließend besuchte ich das Tekniska Museet, das technische Museum von Stockholm. Dort gibt es auch eine Amaterfunkstation.

QSL-Karte von SK0TM

QSL-Karte von SK0TM – Die Amateurfunkstation des Tekniska Museet. Das Bild ist Teil einer Bedienungsanleitung „Amateur Transmitter T9“ aus 1926

Dort habe ich mich mit Bengt, SM0UGV unterhalten. Er gab mir noch dieses Bild:

Die Clubstation SK0TM

Die Clubstation SK0TM

 

 

 

 

 

 

 

Campinplatz am See

Ein schöner Campingplatz auf halber Strecke an einem kleinen See

Anschließend ging es von Stockholm in Richtung Westen. Nach einer Übernachtung auf halber Strecke ging es spontan nach Norwegen, wo ich für weniger als sechs Stunde war.

Einmal kurz schauen reichte mir aus. Die Fahrt ging dann durch Göteborg nach Apelviken, direkt neben Varberg, auf den großen Campingplatz „Destination Apelviken“. Von dort fuhr ich mit dem Fahrrad zu SAQ Grimeton, 13 km entfernt.

Antennenmasten von SAQ

Die Antennenmasten von SAQ Grimeton aus einigen Kilometern Entfernung.

Der Sender SAQ Grimeton wurde 1924 gebaut, um ohne Seekabel mit den USA zu kommunizieren. SAQ ist der einzige funktionsfähige Längstwellensender weltweit. Beim Bau wurde der Sender auch noch 500.000 Kronen billiger als geplant. Schnell wurde er eine Ernst zu nehmende Konkurenz für das Telegrafenkabel vom Vereinigten Königreich in die USA.

 

 

An der Clubstation SK6SAQ durfte ich dann auch mal senden und hatte sofort einen Pile-Up. Von dort hatte ich dann 124 QSOs an der Station, die ich für ca. 100 Minuten nutzte.

Auf meiner Reise habe ich alles geschafft, was ich zu tun gedachte. Ich habe viel gesprochenen und wurde erstaunlicherweis ständig für meine Sprachkentnisse gelobt, womit ich nicht grechnet hatte.

Hier folgen noch einige Bilder von SAQ:

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Über dc7ia

Joshua interessiert sich neben Amateurfunk auch für nordische Sprachen. Er ist Volunteer Examiner für das ARRL/VEC und ein großer Freund von Skandinavien im Allgemeinen und Schweden im Besonderen (Heja Sverige!) und mag gerne Sprachen. Neben Englisch spricht er auch noch Schwedisch und lernt noch weitere Sprachen. Leider hat er viel zu wenig Zeit für den Amateurfunk und kommt nicht so häufig dazu wie er will.

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