Nicht nur die Ham Radio war dieses Jahr wieder ein Ereignis für mich, auch die Hinfahrt war schon ein Erlebnis. Auf den etwa sechs Stunden stieg ich nämlich einmal aus und wurde sofort von blutdurstigen Mücken angegriffen. Nach einer weiteren Ewigkeit im Auto kam ich etwa 22:00 Uhr am Freitag Abend an. Als erstes meldete ich mich im Ham Camp an und am nächsten morgen konnte ich endlich auf die Messe.
Fast. Denn als erstes bin ich noch zur US-license examination gegangen und half dort. Anschließend ging ich zum IARU International Youth Meeting, dort ging gleich der erste Vortrag von zwei Italiern zum YOTA-Camp viel zu lange, weswegen die Vorträge von Gerrit, DH8GHH und Lars, DC4LW schließlich in sehr kurzer Zeit gemacht werden mussten. Als ich dann endlich diese sehr interessanten Vorträge gesehen habe, konnte ich endlich auf die Messe gehen. Als erstes habe ich natürlich mal knappe drei Stunden Leuten nur „Hallo“ gesagt und später gab es auch noch ein Treffen der Funkamateure, welche twitter nutzen. Dorthin kamen auch, sehr zu meiner Freude, mehrere Leute aus dem Vereinigten Königreich. Wir haben dann erst einmal so ungefähr zwei Stunden über alles Mögliche gequatscht. Das mit der Völkerverständigung war also schon einmal abgehakt. Ich stellte dann auch noch fest, dass man hamspirit.de jetzt auch als Zeitschrift abonnieren kann. Da ich hamspirit.de sehr gerne lese, habe ich das natürlich sofort gemacht. Ansonsten habe ich mich wieder mit Leuten aus einer großen Anzahl verschiedener Länder unterhalten, unteranderem Leuten von der ARRL, dem schwedischen Verband SSA und einem zwölfjährigen Funkamateur aus der Türkei.
Zum Trödelmarkt: Ja, habe ich gesehen. Und die Händler auch. Aber gekauft habe ich dieses Jahr nichts, außer Essen. Mir hat es gereicht, euch alle einmal wieder zu treffen. Man sieht sich nächstes Jahr auf der Ham Radio, vom 14. bis 16. Juli. Bis bald!