Prag, 25.10.2017
Es ist Abend. Ich bin müde, denn heute morgen ging es früh los mit dem gemieteten Wohnmobil. Aber nach der Ankunft habe ich natürlich erst einmal den Transceiver aufgebaut und weil ich mich nicht mehr viel konzentrieren konnte, habe ich ein bisschen FT8 mitlaufen lassen. Auf dem Weg nach Prag bin ich an der tschechischen Grenze noch auf ein paar Schweden an der Tankstelle getroffen und habe mich kurz mit ihnen unterhalten. Eine Sprache will geübt werden und jede Gelegenheit muss genutzt werden.
Prag, 26.10.2017
Am heutigen Tag schaue ich mir endlich Prag an. Zuerst geht es mit der U-Bahn vom Stadtrand in die Innenstadt von Prag. Dabei ist das U-Bahn zuerst ein wenig schwer zu durchschauen, denn alles ist auf tschechisch und es gibt keine Beschilderung auf Englisch. Mit ein bisschen durchfragen
kommt man dennoch zu seinem Ziel.
Endlich in der Innenstadt, ging es zuerst in der Nähe der Moldau in ein kleines Café am Rande des Flusses. Dort mit Baguette und Milchshake gestärkt, ging es weiter am Ufer des Flusses entlang.
Am Rand des Flusses verkaufen viele Künstler und Handwerker ihre kleinen Kunstwerke. Ich habe zwei sehr schöne Bilder gekauft. Erst wollte ich kein Bild kaufen, da ich befürchtete, dass das Bild anschließend im Rucksack zerknittern würde und anschließend nicht mehr schön wäre. Aber der Händler hatte eine kleine Papprolle, um das Bild zu schützen. Ein Bild sollte erst 600 Kč kosten, aber der Händler hatte gerade kein Wechselgeld und so verhandelte ich weiter und kaufte ihm zwei Bilder für 1000 Kč ab, was etwa 40 € entspricht. Der Händler, der schon befürchtet haben musste, kein Bild zu verkaufen, angesichts des Mangels an Wechselgeld, freute sich sichtlich das Bild noch verkaufen zu können.
Ein paar Straßen weiter entdeckte ich dann zwischen schönen alten Häusern die Figur eines Mannes, welche an einer durch eine Fensterscheibe geschobenen Stange hängt. Ganz schön kurios!
Beim weiteren erkunden der Stadt stieß ich auf das „Apple Museum“, welches allerdings nicht von Apple betrieben wird. Dort lassen sich viele alte Computer und anderes Zeugs bestaunen.
Ich bin zwar kein Fan von Apple, aber Apple ist eine große Firma, welche viele Entwicklungen bei Computern und anderen Geräten beeinflusst hat und so war es ganz interessant.
Nach diesem Museumsbesuch ging es weiter durch die Stadt und ich stieß in einer kleinen Seitengasse, unweit von der Moldau, auf einen schönen kleinen Blumenladen.
Etwas später lief ich zufällg durch eine Gegend, in der viele Botschaften sind. Hier sah ich die dänische, norwegische, finnische und japanische Botschaft im vorbeigehen.
Auf dem Weg Richtung Budapest, 27.10.2017
An diesem Tag war ich nur mit dem Reisen nach Budapest beschäftigt. Es ist nicht gerade viel passiert, aber mir viel auf, dass auf dem Weg die Slowakei das beste Handynetz hatte.
Budapest, 28.10.2017
An diesem Tag geht es endlich in die Innenstadt von Budapest zum gucken. 🙂
Unterwegs habe ich etwa 20 Wörter gelernt, die ich dann auch gleich bei jeder Gelegenheit angwandt habe. Ich hoffe bald mal wieder Ungarn besuchen zu können.
Wien, 29.10.2017
Auf dem Rückweg von Budapest nach Deutschland habe ich noch kurz bei OE3A vorbeigeschaut. Die Clubstation der ÖVSV Headquarters liegt im Wiener Neudorf. Ich habe spontan am CQ WW SSB teilgenommen. Danke OE3FTA und OE3MZC, dass ich mal ein paar Verbindungen machen durfte. 🙂
Anschließend ging es endgültig nach Hause, mit einem kurzen Zwischenstopp in Bayern.
Ich muss OE3A mal wieder besuchen. 🙂