Über dc7ia

Joshua interessiert sich neben Amateurfunk auch für nordische Sprachen. Er ist Volunteer Examiner für das ARRL/VEC und ein großer Freund von Skandinavien im Allgemeinen und Schweden im Besonderen (Heja Sverige!) und mag gerne Sprachen. Neben Englisch spricht er auch noch Schwedisch und lernt noch weitere Sprachen. Leider hat er viel zu wenig Zeit für den Amateurfunk und kommt nicht so häufig dazu wie er will.

Amateurfunkzulassung – Upgrade gemacht

Am 27. August habe ich mein Lizenz-Upgrade von der amerikanischen Lizenzklasse General auf Extra gemacht. Nachdem am 04. September das Upgrade online in der FCC-Datenbank war, habe ich mir gleich die Reference Copy ausgedruckt und den Antrag auf Zuteilung eines personengebundenen Rufzeichens der Klasse A and die Bundesnetzagentur geschickt.
Mal schauen, wie lange die Beamten dort für die Bearbeitung brauchen. Wenn dann die Lizenz angekommen ist, darf ich endlich mit dem Sendebetrieb anfangen.

Die US-amerikanischen Lizenzklassen, und ihre Entsprechungen in Deutschland, sind:

  1. Technician – wird in Deutschland nicht anerkannt
  2. General     – Entspricht der Einsteigerklasse E
  3. Extra         – Entspricht der erweiterten Klasse A

Die Bundesnetzagentur möchte 130 Euro für das Annerkennen der ausländischen Prüfung haben und 70 Euro für das Rufzeichen und die Zulassungsurkunde. Das ist natürlich viel Geld, aber wenn ich die deutsche Prüfung für 80 Euro und Rufzeichen für 70 Euro gemacht hätte, dann wären das noch etwa 150 Euro und für den Zug müsste ich auch noch etwas rechnen und ich hätte nicht den Vorteil, in praktisch jedem Land der Welt eine Gastlizenz zu bekommen.

Die USA akzeptieren soweit ich weiß auch keine deutsche Zulassung für den Gastbetrieb, soweit man eine deutsche Lizenz hat. Somit muss ich dort mit meinem amerikanischem Rufzeichen senden.

Simquadrat

Ich hatte jetzt endlich mal die Möglichkeit gehabt, simquadrat zu testen.
Vorneweg: Es ist ein Produkt von sipgate im E-Plus Netz.
Doch das tut der Qualität keinen Abbruch.

 

 

Die Besonderheit der Simquadrat-Karten ist, dass sie mit Festnetznummer (02…, 03… usw.) verschickt werden, statt mit Handynummer (z.B. 0172). Zukünftig soll es auch noch kostenlos 01579-Nummern zubuchbar geben, Portierungen sind bereits möglich. Die Festnetznummer wird aus dem jeweiligen Ortsnetz automatisch passend zugeteilt.

Nachdem man bestellt hat, Bezahlung entweder per EC oder Kreditkarte, wird die Karte innerhalb von zwei Tagen an die angebene Adresse versandt. Sollte die Karte nach zwei Tagen nicht da sein, soll man laut Simquadrat einfach beim Support fragen.

Ist die Karte endlich angekommen, dann muss sie einfach nur in das Handy eingelegt werden,
noch schnell die SIM-Nummer online eingeben und schon kann es losgehen. 🙂

Eine Besonderheit ist, dass Simquadrat die ersten 28 Tage im EU-Ausland keine Roaming-Gebühren verlangt. Andere Anbieter machen das nicht. Die Begrenzung auf 28 Tage ist nicht schlimm, denn wer ist schon länger im Urlaub?

UPDATE 1: Seit einiger Zeit bietet simquadrat auch eine kostenlose Mobilnummer an, die sich einfach online hinzubuchen lässt. Die Vorwahl ist 01579.

 

Erste Tests

Datennetz:

Die Datenverbindung ist sehr gut, bei mir sogar besser als Vodafone oder O2.
Teuer ist die Datenflat übrigens mit 9,95€ für 1GB auch nicht. Wenn man die Datenflat vor Ende des Monats kündigt, wird anteilig berechnet. Laut simquadrat sollen demnächst noch kleinere Datenflats folgen.

Telefonie:

Telefonieren ist bei simquadrat problemlos, auch wenn der Verbindungsaufbau bis zum ersten Tuten wenige Sekunden länger dauert. Simquadrat will das auch noch ändern, genauso wie die „Wartesekunde“ nach dem annehmen von anrufen. Wenn ich dran gehe und meinen Namen sage, muss ich ihn auch mal wiederholen, da die Verbindung noch nicht aufgebaut ist. Aber das stört mich nicht sehr.

SMS: Der Empfang klappt problemlos, versendet habe ich noch keine.

Guthabenaufladung: Die Guthabenaufladung erfolgt einfach per Überweisung. Es lässt sich eine automatische Aufladung bei einem Guthabenstand von weniger als zwei Euro einstellen.

 

 

UPDATE 2: Es ist jetzt auch möglich, eine zusätzliche Internet-SIM hinzu zu buchen. Diese kostet einmalig 4,95€ und im Monat 9,95€ für die Internet-Flat (1GB). Diese kann – und darf auch – in ein Tablet gesteckt werden. Ich nehm diese für mein Internetfähiges Handy und benutze die normale (ohne, bzw. mit deaktivierter Internetflat) nur noch in einem Billig-Handy.

US-Amerikanische Amateurfunkprüfung „General“ bestanden

Ich habe am 01.06. meine amerikanische Amateurfunklizenz der Klasse „General“ bei den Antennentagen des OV Werl (O49) des DARC bestanden.

Jetzt darf ich mein amerikanisches Rufzeichen ( KK4RVI ) nur in Deutschland nicht benutzen, da ich hier einen Wohnsitz habe.
Ich muss meine bestandene Prüfung in Deutschland anerkennen lassen und mir ein deutsches Rufzeichen zuteilen lassen.

Vorteil der amerikanischen Afu-Lizenz ist unteranderem, dass sie in fast jedem Land anerkannt wird.

Bis ich dann mein deutsches Rufzeichen habe, werde ich mich damit vergnügen, über das Relais DB0HAT in Hamm zu hören. 🙂

Demnächst folgt ein weiterer Artikel, wenn ich die Klasse Extra erreicht habe.