US-Amerikanische Amateurfunklizenz anerkennen lassen

Im Internet fand ich nichts genaues zur Anerkennung meiner amerikanischen Amateur Radio License, also musste ich selbst etwas bloggen.

Als erstes muss man, frühestens ein paar Tage nach der Prüfung, die Lizenzurkunde haben. Die kann man sich als Reference Copy im Universal Licensing System [1] herunterladen und ausdrucken.
Am besten schon vor der Prüfung registrieren. Vergesst nicht, euch für die Prüfung die FRN zu notieren, welche ihr bei der Registrierung bekommt. So können dann die Datensätze verknüpft werden und ihr könnt eure Daten jederzeit ändern. Die Reference Copy reicht, die eigentliche Urkunde wird nicht benötigt.

Nun benötigt man das Formular auf Anerkennung einer ausländischen Amateurfunkprüfung [2].
Das wird ausgefüllt und mit einer Kopie der amerikanischen Lizenz, des Personalausweises oder Reisepasses (und falls nötig der Eltern!) an die Bundesnetzagentur geschickt.

Ich bekam nach einer Woche (!) meine deutsche Zulassung inklusive Zahlungsaufforderung von 200 € zugesandt. Normalerweise sollte man dafür ungefähr drei Wochen einplanen.

Die Kosten sind 130 € für das Anerkennen (die tippen es in ihren Computer) und 70 € für das Rufzeichen (die drucken es wieder mit deutschem Rufzeichen aus), was schon sehr teuer ist.

So kommt man an seine Reference Copy

Ins ULS [1] einloggen. Die Lizenz auswählen. Nun auf Reference Copy klicken.

So wird das Formular richtig ausgefüllt

 

EDIT:  06. September 2016: Titel von „Amerikanische Amateurfunklizenz umschreiben“ in „Amerikanische Amateurfunklizenz anerkennen lassen“ geändert.

EDIT: 13. Dezember 2020: Verbesserter Schreibstil, Typos von vor sieben Jahren gefixt.

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Über dc7ia

Joshua interessiert sich neben Amateurfunk auch für nordische Sprachen. Er ist Volunteer Examiner für das ARRL/VEC und ein großer Freund von Skandinavien im Allgemeinen und Schweden im Besonderen (Heja Sverige!) und mag gerne Sprachen. Neben Englisch spricht er auch noch Schwedisch und lernt noch weitere Sprachen. Leider hat er viel zu wenig Zeit für den Amateurfunk und kommt nicht so häufig dazu wie er will.

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