How to use every bluetooth CAT dongle with RepeaterBook

By default RepeaterBook only works with CAT dongles that have a specific MAC address. I bought a cheap dongle from ebay, but the Android App RepeaterBook didn’t recognize it. So I decided to look into the apps files. I found a file containing settings of the app. There I could set the MAC address:

<?xml version=’1.0′ encoding=’utf-8′ standalone=’yes‘ ?>
<map>
<boolean name=“PREF_DISPLAY_5GHz“ value=“false“ />
<boolean name=“PREF_DISPLAY_APCO25″ value=“false“ />
<boolean name=“PREF_DISPLAY_WIDE_VER2″ value=“false“ />
<string name=“PREF_DISPLAY“>1</string>
<string name=“PREF_LAST_MAC_ADDRESS“>20:16:05:19:36:33</string>
<boolean name=“PREF_DISPLAY_2M“ value=“true“ />
<boolean name=“PREF_DISPLAY_23CM“ value=“false“ />
<string name=“PREF_MILE_KILOMETRE“>km</string>
<boolean name=“PREF_ENABLE_AUTOCONNECT“ value=“true“ />
<boolean name=“PREF_DISPLAY_TV“ value=“false“ />
<string name=“PREF_MANUAL_LOCATION“>JO41BN</string>
<boolean name=“PREF_DISPLAY_1_25m“ value=“false“ />
<boolean name=“PREF_DISPLAY_6M“ value=“false“ />
<boolean name=“PREF_DISPLAY_33CM“ value=“false“ />
<boolean name=“PREF_DISPLAY_DMR“ value=“true“ />
<boolean name=“PREF_DISPLAY_10M“ value=“true“ />
<boolean name=“PREF_DISPLAY_ECHOLINK“ value=“false“ />
<boolean name=“PREF_DISPLAY_ANALOG“ value=“true“ />
<boolean name=“PREF_DISPLAY_ALLSTAR“ value=“false“ />
<string name=“PREF_MAX_DISTANCE_VER2″>500</string>
<boolean name=“PREF_DISPLAY_DSTAR“ value=“false“ />
<string name=“PREF_SORT_BY_VER3″>35</string>
<boolean name=“PREF_ENABLE_SCREENON“ value=“false“ />
<boolean name=“PREF_DISPLAY_WIRES“ value=“false“ />
<boolean name=“PREF_DISPLAY_24GHz“ value=“false“ />
<boolean name=“PREF_DISPLAY_4M“ value=“false“ />
<string name=“PREF_BLUECAT_RADIO“>1</string>
<boolean name=“PREF_DISPLAY_IRLP“ value=“false“ />
<boolean name=“PREF_DISPLAY_YSF_VER2″ value=“false“ />
<boolean name=“PREF_DISPLAY_13CM“ value=“false“ />
<boolean name=“PREF_DISPLAY_WIRES_X“ value=“false“ />
<boolean name=“PREF_DISPLAY_70CM“ value=“true“ />
<boolean name=“PREF_DISPLAY_9CM“ value=“false“ />
<boolean name=“PREF_DISPLAY_10GHz“ value=“false“ />
<boolean name=“PREF_AUTO_LOCATION“ value=“false“ />
</map>

As you can see, <string name=“PREF_LAST_MAC_ADDRESS“>20:16:05:19:36:33</string> contains the MAC address. Just get the MAC address of your devices using apps like „Bluetooth Viewer LITE“ and put it into the file. You need root access to edit that file. The file is located under: /data/data/com.zbm2.repeaterbook/shared_prefs/com.zbm2.repeaterbook_preferences.xml

Now I can finally set my FT-857D’s frequency using my smartphone. 😀

Schweden

Ich war in Schweden. Und ich war gut vorbereitet: Ich habe eine SIM-Karte, 10 GB Datenvolumen und ausreichende Sprachkentnisse. Natürlich hatte ich auch meine Funktechnik dabei. Es war super. 🙂

Mit einem gemieteten Wohnmobil besuchten wir den größten Teil des südlichen Drittels Schwedens. Auf der Liste: Malmö, SAQ Grimeton, Göteborg und Stockholm, um nur einige zu nennen.

Als erstes ging es mit der Fähre von Puttgarden nach Rødby in Dänemark.

Auf der Fähre nach Rødby

Auf der Fähre nach Rødby

In Dänemark wurde dann erst einmal eine Nacht Pause gemacht und von dort ging es am nächsten Tag entspannt über die Öresundbrücke und es ging nach Malmö.

 

 

 

 

Malmö wurde dann mit dem mitgebrachten Fahrrad erkundet. Dort kann man gut mit dem Fahrrad fahren und viel sehen.

Das Wohnmobil auf einem kleinen Stellplatz am Rand von Malmö

Das Wohnmobil auf einem kleinen Stellplatz am Rand von Malmö

Abends konnte man von dem kleinem Stellplatz am Rand von Malmö den Sonnenuntergang und die Öresundbrücke direkt nebeneinander sehen.

Sonnenuntergang und Öresundbrücke

Sonnenuntergang und Öresundbrücke vom Stellplatz gesehen

Hafen Kåseberga

Kåseberga fisk AB

Malmö war nur ein kurzer Zwischenpunkt und so ging es auch schnell weiter. Als nächstes ging es zum südwestlichsten Punkt Schwedens, in Falsterbo, danach zu dem uralten Steinkreis ales stenar.

Hier habe ich analog fotografiert. Sobald die Bilder entwickelt sind, folgen diese. Vom Steinkreis ging es noch zum Hafen von Kåseberga. Dort kann man bei der Kåseberga fisk AB leckere und frische Fischbrötchen und Filets kaufen.

Anschließend ging es nach Simrishamn. In einem Buch stand, dass es sich lohnen würde. Allerdings gab es vor Ort nichts, was einen längeren Aufenthalt rechtfertigen würde. Und so ging es nach Osby, wo für eine Nacht auf dem Campingplatz übernachtet wurde. Am nächsten Tag ging es nach Stockholm. Die Ankunft war am späten Nachmittag. Da ich nach der langen Fahrt von 503

Plattenladen in Stockholm

Ein Plattenladen in Gamla Stan

km schon ein wenig erschöpft war, ging es nach einer kurzen Erkundung von Gamla Stan erst einmal ins Bett. Gamla Stan ist schwedisch für „Alte Stadt“ und ist die Insel auf der die Altstadt von Stockholm liegt.

Brücke Skeppsholmen

Brücke nach Skeppsholmen

Von Gamla Stan sind es etwa zehn Minuten Fußweg, um auf die Insel Skeppsholmen zu gelangen. Skeppsholmen ist eine ruhige Insel, die sich gut für Spaziergänge eignet.

Skeppsholmen

Auf Skeppsholmen

Am nächsten Tag ging es mit dem Fahrrad über Djugården, auch eine der vielen Inseln, auf denen Stockholm liegt. Djurgården ist im Grunde genommen ein großer Park, ein Schloss und einige Restaurants. Auf den Rückweg nach Gamla Stan gab es noch schnell gebratenen Hering bei Nybrogrillen in Norrmalm. Anschließend besuchte ich das Tekniska Museet, das technische Museum von Stockholm. Dort gibt es auch eine Amaterfunkstation.

QSL-Karte von SK0TM

QSL-Karte von SK0TM – Die Amateurfunkstation des Tekniska Museet. Das Bild ist Teil einer Bedienungsanleitung „Amateur Transmitter T9“ aus 1926

Dort habe ich mich mit Bengt, SM0UGV unterhalten. Er gab mir noch dieses Bild:

Die Clubstation SK0TM

Die Clubstation SK0TM

 

 

 

 

 

 

 

Campinplatz am See

Ein schöner Campingplatz auf halber Strecke an einem kleinen See

Anschließend ging es von Stockholm in Richtung Westen. Nach einer Übernachtung auf halber Strecke ging es spontan nach Norwegen, wo ich für weniger als sechs Stunde war.

Einmal kurz schauen reichte mir aus. Die Fahrt ging dann durch Göteborg nach Apelviken, direkt neben Varberg, auf den großen Campingplatz „Destination Apelviken“. Von dort fuhr ich mit dem Fahrrad zu SAQ Grimeton, 13 km entfernt.

Antennenmasten von SAQ

Die Antennenmasten von SAQ Grimeton aus einigen Kilometern Entfernung.

Der Sender SAQ Grimeton wurde 1924 gebaut, um ohne Seekabel mit den USA zu kommunizieren. SAQ ist der einzige funktionsfähige Längstwellensender weltweit. Beim Bau wurde der Sender auch noch 500.000 Kronen billiger als geplant. Schnell wurde er eine Ernst zu nehmende Konkurenz für das Telegrafenkabel vom Vereinigten Königreich in die USA.

 

 

An der Clubstation SK6SAQ durfte ich dann auch mal senden und hatte sofort einen Pile-Up. Von dort hatte ich dann 124 QSOs an der Station, die ich für ca. 100 Minuten nutzte.

Auf meiner Reise habe ich alles geschafft, was ich zu tun gedachte. Ich habe viel gesprochenen und wurde erstaunlicherweis ständig für meine Sprachkentnisse gelobt, womit ich nicht grechnet hatte.

Hier folgen noch einige Bilder von SAQ:

schweden-49schweden-51schweden-53schweden-55schweden-56schweden-57schweden-58schweden-59schweden-60schweden-61schweden-62schweden-63schweden-64schweden-65schweden-66schweden-67schweden-68

 

schweden-69schweden-70schweden-71schweden-72schweden-73schweden-74schweden-75schweden-76schweden-77schweden-90schweden-79

HAM RADIO 2016

Nicht nur die Ham Radio war dieses Jahr wieder ein Ereignis für mich, auch die Hinfahrt war schon ein Erlebnis. Auf den etwa sechs Stunden stieg ich nämlich einmal aus und wurde sofort von blutdurstigen Mücken angegriffen. Nach einer weiteren Ewigkeit im Auto kam ich etwa 22:00 Uhr am Freitag Abend an. Als erstes meldete ich mich im Ham Camp an und am nächsten morgen konnte ich endlich auf die Messe.

a_logo

Fast. Denn als erstes bin ich noch zur US-license examination gegangen und half dort. Anschließend ging ich zum IARU International Youth Meeting, dort ging gleich der erste Vortrag von zwei Italiern zum YOTA-Camp viel zu lange, weswegen die Vorträge von Gerrit, DH8GHH und Lars, DC4LW schließlich in sehr kurzer Zeit gemacht werden mussten. Als ich dann endlich diese sehr interessanten Vorträge gesehen habe, konnte ich endlich auf die Messe gehen. Als erstes habe ich natürlich mal knappe drei Stunden Leuten nur „Hallo“ gesagt und später gab es auch noch ein Treffen der Funkamateure, welche twitter nutzen. Dorthin kamen auch, sehr zu meiner Freude, mehrere Leute aus dem Vereinigten Königreich. Wir haben dann erst einmal so ungefähr zwei Stunden über alles Mögliche gequatscht. Das mit der Völkerverständigung war also schon einmal abgehakt. Ich stellte dann auch noch fest, dass man hamspirit.de jetzt auch als Zeitschrift abonnieren kann. Da ich hamspirit.de sehr gerne lese, habe ich das natürlich sofort gemacht. Ansonsten habe ich mich wieder mit Leuten aus einer großen Anzahl verschiedener Länder unterhalten, unteranderem Leuten von der ARRL, dem schwedischen Verband SSA und einem zwölfjährigen Funkamateur aus der Türkei.

Zum Trödelmarkt: Ja, habe ich gesehen. Und die Händler auch. Aber gekauft habe ich dieses Jahr nichts, außer Essen. Mir hat es gereicht, euch alle einmal wieder zu treffen. Man sieht sich nächstes Jahr auf der Ham Radio, vom 14. bis 16. Juli. Bis bald!

Weltamateurfunktag und: Was ist dieses Amateurfunk?

Gestern war Weltamateurfunktag.

Mit diesem Tag möchte die International Amateur Radio Union (IARU) an ihre Gründung am 18. April 1925 erinnern.

Aus diesem Anlass hat der OV Werl (O49) des Deutschen Amateur Radio Clubs eingeladen, sich mal anzuschauen, was Amateurfunk ist. Es gab Essen und Getränke und es wurden viele Fragen gestellt und sogar ein wenig mit dem Rufzeichen DN4IA gesendet.

Es waren etwa 5-10 Interessierte Leute da, genau weiß ich es nicht. Ich habe knapp eine Stunde mit einem SWL Funkbetrieb gemacht. Er lernt gerade für seine Prüfung und er gehört noch zur Altersklasse der Jugendlichen. Ansonsten war noch ein Student da und einige wollten sich dieses außergewöhnliche Hobby anschauen.

Nebenbei habe ich dann am Funkgerät unter dem Clubstations-Rufzeichen DK0YA noch eine Station in Kasachstan, Sri Lanka, sowie einige deutsche Stationen gesprochen.

Mehr dazu:

DARC e.V. http://www.darc.de/home/details/article/am-18-april-ist-weltamateurfunktag-2/

IARU http://www.iaru.org/world-amateur-radio-day.html

Wie ich die Werbung von meinem Kindle entfernte

Ich habe mir vor einiger Zeit einen Kindle bei ebay gekauft.

Seitdem habe ich versucht die Werbung zu deaktivieren, da ich mich doch sehr in der Nutzung meines Gerätes eingeschränkt fühlte.

Da ich den Kindle bei ebay gekauft hatte, wusste ich nichts von der Werbung.

Nachdem ich das dem Kundenberater von Amazon mitgeteilt hatte, blinkte sofort eine Anzeige auf meinem Kindle auf, dass die „Spezial-Angebote“ nun deaktiviert wären – ENDLICH! Auf diesen Augenblick hatte ich lange gewartet.

Hier seht ihr, wie unkompliziert das war:

Sie sind nun mit $NAME von Amazon.de verbunden.

Ich: Hallo,
wie kann ich diese Werbung auf meinem Kindle deaktivieren?
Ich suche schon seit Ewigkeiten nach der Schaltfläche.

$NAME: Herzlich Willkommen im Kindle Support. Mein Name ist $NAME.
Die Werbung (Sonderangebote) erscheinen auf Ihrem Gerät da es mit Sonderangebote verkauft wurde.
Handelt es sich um das Gerät $MEINGERÄT ?

Ich: Ich habe es gebraucht gekauft. Da stand nichts.
Ja

$NAME: Normalerweise würde die Entfernung 20 Euro kosten

Ich: Dies ist eine massive Einschränkung der Nutzungsmöglichkeiten meines Gerätes!

$NAME: Da Sie aber nichts darüber wussten habe ich die Werbung soeben als einmalige Ausnahme kostenlos entfernt

Ich: Vielen Dank.

Schönen Abend noch.

$NAME: Danke, ebenfalls einen schönen Abend.

$NAME von Amazon.de nimmt nicht mehr am Gespräch teil.

Als Beisitzer bei einer Amateurfunkprüfung

Heute war ich Beisitzer bei einer Amateurfunkprüfung. Das wurde ich dadurch, dass ich auf der HamRadio einfach mal am Stand der Bundesnetzagentur gefragt habe. 🙂

Hier möchte ich einmal den Ablauf einer Amateurfunkprüfung schildern. Dies kann natürlich nur aus der Sicht des Beisitzers geschehen.

Etwa eine Stunde vor Prüfungsbeginn war ich schon bei der Bundesnetzagentur Außenstelle Dortmund und habe den gut ausgeschilderten Raum schnell gefunden. Zuerst wurde mein Ausweis kontrolliert und mein Name wurde nicht auf der Liste gefunden. Ich wieß daraufhin, dass ich als Beisitzer da bin. Daraufhin habe ich mir den Raum angeguckt, der kurze Zeit später zum Ort des Geschehens werden sollte.

Prüfungsraum in der BNetzA Außenstelle Dortmund

Der Prüfungsraum in Dortmund

Hier lagen bereits die Prüfungsfragen auf den Tischen, zusammen mit Formelsammlungen und dem Blatt, auf dem die Antworten angekreuzt werden. Die ankommenden Prüfungsteilnehmer bekamen Kuchen und Kaffee, welcher netterweise von den Beamten der Bundesnetzagentur ausgegeben wurde. Langsam sammelten sich die Teilnehmer, dann ging es los. Die Teilnehmer wurden in den Prüfungsraum geführt. An den Tischen klebten seitlich Schilder, damit der Platz schnell gefunden ist. Zusätzlich gab es Namensschilder auf den Tischen. Ich saß vorne auf dem Platz des Beisitzer. Der Vorsitzende des Prüfungsauschusses erläuterte kurz die Pflichten der Funkamateure und das man natürlich nicht abgucken darf. Dann wurde es die nächsten Stunden sehr still im Raum.

Die Prüfungsbögen

Die Prüfungsbögen

Nach und nach kamen schließlich die ersten Teilnehmer nach vorne und tauschten ihren Prüfungsteil gegen den nächsten. Da fing dann schon die Korrektur an. Als schließlich alle fertig waren und ihre Prüfungen abgegeben hatten, wurde noch der Rest kontrolliert und die ganzen Formulare ausgefüllt. Nach drei abgefertigten Teilnehmern wurde das Ergebnis verkündet und weiter korrigiert. Die Rufzeichen konnten sofort beantragt werden. Am Ende musste noch die Prüfungsniederschrift unterschrieben werden und dann musste ich noch Fragen über den DARC beantworten. Es gab etwa 20 neue Funkamateure, was mich sehr gefreut hat.

 

Solltet ihr weitere Fragen haben: Immer her damit. 🙂

Funkender Adventskalender

Messsender | CC BY

Messsender | CC BY

Nachdem mein guter Freund und Kollege DO2CP seine Lizenzprüfung abgelegt hatte wollte ich ihn näher an die Elektronik führen. Prüfungsfragen mit all ihrer Theorie sind ja ein tolle Sache, aber eine Schaltung selbst zu bauen ist ungleich spannender. Was fehlte war die zündende Idee für eine Schaltung.

Mir kam die Jahreszeit bei meinen Überlegungen zu Hilfe: Weihnachten stand vor der Tür. So entstand die Idee die einzelnen Bauteile einer einfachen Schaltung quasi wie im Adventskalender Tag für Tag zu verpacken. Zusammen mit einer Lochrasterplatine, einem 9V-Block nebst Anschlussclip sollten es also 24 Bauteile werden.

Mit 24 Bauteilen lässt sich einiges machen, die Entscheidung fiel auf einen 1 MHz-Oszillator, der mit einem Sinus moduliert werden kann. Ein RC-Sinusgenerator braucht nur neun Bauteile, das AM-Signal sollte mit einem fertigen Quarzoszillator erzeugt werden, dessen Betriebsspannung mit Hilfe eines Übertragers mit der NF beaufschlagt wird.

Ein kurzes Nachzählen ergab, dass der Plan mit 24 Teilen in 24 Tütchen nicht hin kommt, denn es wird ja noch eine78L06 benötigt, einige Kondensatoren, Buchsen und Schalter. Deswegen kamen die Lötstifte zusammen in ein Tütchen, die Widerstände und Kondensatoren mit den gleichen Werten in je ein anderes. Mit anderen Worten: Es passte nicht und wurde passend gemacht. Kurz vor dem 1. Advent lagen 24 durchnummerierte Papiertüten vor mir. Ich packte das in einen Karton und fragte Chris dann
jeden Tag an dem wir uns im Office trafen was denn im heutigen Tütchen war und ob er schon eine Ahnung habe was es werden soll. Am 1. Tag gab es die Lochrasterplatine, am 2. Tag den
Quarzoszillator bis schliesslich am 24. das Blatt mit der Schaltung das Rätsel auflöste.

Messsender | CC BY

Messsender | CC BY

Nach Weihnachten suchten wir zwei Termine am Abend, um die Schaltung bei mir zusammen zu löten. Der Kauf eines Gehäuses blieb Chris überlassen, die Lochrasterplatine gab ja einen Anhaltspunkt für die Grösse. Was mir wichtig war: Chris sollte das alles selbst verlöten, ich beschränkte mich auf gute Ratschläge der Art „Lötzinn und Lötspitze gleichzeitig an das Beinchen halten“ und „hier ist eine Drahtbrücke keine Schande“.

Am ersten Abend löteten wir den Oszillator und den Sinusgenerator zusammen. Beides funktionierte sofort. Der 250Hz Sinus wurde von meinem betagten Röhrenoszi sauber dargestellt, der AM-Träger wurde von einem 80-er Jahre Weltempfänger ICF 7600 empfangen.

Am zweiten Abend wurden die zwei Schaltungen miteinander verbunden, verkabelt und auch der Parallelschwingkreis, der aus dem Rechteck des TTL-Generators einen Sinus machen soll, verlötet und zur BNC-Buchse geführt. Das Gehäuse war schnell gebohrt, damit Schalter und Buchsen angeschlossen werden können.

Die Schaltung ist kein Meisterwerk, die Verdrahtung alles andere als kreuzungsfrei und der
Sinus von 250Hz ist weit davon entfernt perfekt zu sein. Und doch: es schwingt, der betagte Weltempfänger empfängt das Signal in 10cm Entfernung.

Die Idee mit dem Adventskalender könnte zur Erfolgsgeschichte werden. Viel kostet es mich auch nicht. Der Oszillator schlug mit weniger als einem Euro zu Buche, das L und C für den Parallelschwingkreis kosteten nur wenige Cent. Die meisten Bauteile hatte in ohnehin der Bastelkiste liegen.

Nichts fasziniert mehr als ein Sender. Meine Hoffnung ist DO2CP für den Selbstbau begeistert zu haben. Wenn ein Leser hier die Idee aufgreift um so jemanden für den Selbstbau zu begeistern ist ein weiteres Ziel erreicht. Kleiner Tipp: Weihnachten steht vor der Tür!

Travis Delaney – Was geschah um 16:08?

Neulich las ich das Buch “Travis Delaney – Was geschah um 16:08?” von Kevin Brooks.

Es handelt von dem dreizehnjährigen Travis Delaney, dessen Eltern bei einem Autounfall umkamen. Noch am trauern beginnt er mit Nachforschungen zu dem Unfall, erste Zweifel bekommt er auf der Beerdigung seiner Eltern, wo ein Unbekannter mit einer versteckten Kamera filmte. Denn das merkwürdige an dem Unfall ist, dass es strahlender Sonnenschein war, die Straße gerade, das Auto in gutem Zustand. Schon nach kurzer Zeit erfährt er von einem 20-jährigen Pakistani, der von Terroristen ausgebildet wurde und für den MI6 als Doppel-Agent arbeitete…

Die Geschichte wirkt glaubwürdig, die Charaktere wirken wie echte Menschen, nicht wie erdacht. Alles in allem ein gut geschriebenes Jugendbuch, welches ich gut jedem empfehlen kann, der gerne Krimis liest, die in England spielen. Im Dezember 2015 erscheint das nachfolgende Buch: Travis Delaney – Ein Netz aus Lügen”, welches ich auch zeitnah lesen und rezensieren werde.

 

Dieser Artikel erschien auch im Blog der Stadtbücherei Soest

Das war die Ham Radio 2015

Die Ham Radio ist vorbei und ich bin auf dem Heimweg. Auch dieses Jahr war die größte Amateurfunkmesse Europas wieder den Besuch wert.

Am Freitag hat DF9VI beim Treffen der AJW-Referenten und Interessierter von der Jugendarbeit in seinem OV erzählt. Ich bin immer noch davon beindruckt, dass die Hälfte der OV-Mitglieder Jugendliche sind. Zur OV-Webseite

Vorgestellt wurde auch der DV4mini, welcher ein kleiner D-Star/DMR Hotspot im USB-Stick-Format ist und C4FM-Fusion in Vorbereitung hat. Der Stick kostet 99,95.- und ist bei HELITRON erhältlich

Beim IARU International Youth Meeting gab es verschiedene Vorträge. So von 9A1RBZ von Jugendarbeit in Kroatien an der Station 9A9A berichtet. Kay, DO7KAY hat die Unterschiede zwischen deutschen und amerikanischen Amateurfunk Communities berichtet und damit eine Diskussion über die Landestypischen Unterschiede und Kosten der Amateurfunklizenzen und Prüfungen angestoßen. Danke Kay!

Die Firma Hytera möchte in Zukunft etwas für Amateurfunk machen, genaueres ist noch nicht bekannt.

Besonders toll ist, dass der ÖVSV, der Österreichische Versuchsender Verband, sich dafür einsetzt Amateurfunkgeräte zeitgemäßer zu machen und auch mal endlich Touchscreens und Funktionen wie in Smartphones zu verbauen.

(Ich werde noch mehr hinzufügen, wenn mir was einfällt. Lasst Kommentare da, was ihr spannend fandet.)

HAM RADIO 2015

Bald ist es wieder soweit!

Auch im Jahre 2015 findet in Friedrichshafen wieder die HAM RADIO statt. Die HAM RADIO ist Europas größte Amateurfunkmesse und wohl jeder Funkamateur oder Kurzwellenhöher kennt sie. Dieses Jahr findet die HAM RADIO wieder vom 26. bis 28. Juni unter dem Motto „Raumstationen, Satelliten, Reflexionen – Amateurfunkkontakte ins All“ statt und ich werde euch von den Themen, welche die Jugendarbeit betreffen, berichten.

Weiterlesen